Hauptmann zu Besuch bei der Jungen Union Braunschweig

Am Mittwoch, den 23.08.2017, hielt Hauptmann Daniel Günther (Jugendoffizier der Bundeswehr) einen Vortrag über die Sicherheits- und Verteidigungspolitik Deutschlands im CDU-Haus Braunschweig. Er ging unter anderem auf die Bedeutung der Bundeswehr während des kalten Krieges und auf aktuelle Ereignisse bspw. die Bedeutung der Annexion der Krim ein.
Hauptmann Günther bei der Präsentation vor der JU BSHauptmann Günther bei der Präsentation vor der JU BS
Nach einer kurzen Begrüßung der Teilnehmer durch den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Phillip Schreiber, hielt Hauptmann der Reserve und Initiator der Veranstaltung Florian Borchardt eine kurze Ansprache. Er begründete, warum die Bedeutung einer solchen Veranstaltung in der jetzigen Zeit zunimmt. Zwar sei die Bundeswehr immer wieder medienpräsent, echte Hintergründe kämen jedoch oftmals zu kurz. 
Gäste waren der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller und der Landtagskandidat Jan-Tobias Hackenberg. Carsten Müller MdB, lobte die Idee der Veranstaltung und erzählte von seinem damaligen Berufswunsch, Berufsoffizier zu werden. Er durfte selbst an einer einwöchigen dienstlichen Veranstaltung für Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft teilnehmen. Man spüre sofort einen, u.a. auch geförderten, kameradschaftlichen Zusammenhalt, so Müller weiter.
 
Hauptmann Günther schilderte, wie sich die globale Außen- und Sicherheitspolitik über die letzten Jahrzehnte verändert hat. Außerdem ging er auf die Rolle der Bundeswehr während des kalten Krieges als reine Landes- und Bündnisverteidigung im Nato-Rahmen ein. Interessant wurde es auch, als Daniel Günther auf aktuelle Herausforderungen wie die Annxion der Krim durch Russland und das Thema „Hybride Kriegsführung“ einging. Zudem verdeutlichte er die strategische Bedeutung von Kaliningrad im Zusammenhang mit der militärischen Präsenz der NATO im Baltikum.